Bei Facebook dreht sich alles um Aufmerksamkeit. Als Werbemacher konkurrieren wir nicht nur mit anderen Unternehmen, um die Aufmerksamkeit unserer Kunden zu gewinnen, sondern auch mit all ihren Freunden und Verwandten! Sie posten süße Katzenvideos, markieren sich gegenseitig auf Urlaubsbildern und stellen Fotos ihrer Kochkünste ins Netz. Neben diesen Inhalten wollen auch wir Platz für unsere Produkte haben.
Du wahrscheinlich auch, nicht wahr?
Wie schaffen wir es nun aus dieser Masse von Informationsflut herauszustechen?
1. „Facebook is all about faces.“
Es gibt verschiedene psychologische Studien, die belegen, dass wir menschlichen Gesichtern viel mehr Aufmerksamkeit schenken als allen anderen Dingen. In einem kleinen Kasten mit verschiedenen Symbolen sollten Probanden einen Schmetterling finden. Eine Gruppe von Versuchspersonen hatte neben verschiedenen Tiersymbolen auch mindestens ein Gesicht auf ihrem Feld abgebildet. Diese Gruppe brauchte durchschnittlich doppelt so viel Zeit, den Schmetterling zu finden!
Menschliche Gesichter sind reinste Aufmerksamkeitsmagneten. Neben jedem Produkt und jedem Spruch, den Du in den sozialen Medien postest, sollte ein Gesicht erkennbar sein.
Übrigens…
Sollte es Dir absolut nicht möglich sein, ein Gesicht einzubauen, dann lass wenigstens etwas Haut oder einzelne Körperteile, wie Arme und Beine sehen. Der Effekt ist hierbei etwas schwächer, aber immer noch stärker als ohne menschlichen Beistand.
2. Bild oder Video?
Schnell mal ein Bild posten? Reicht wahrscheinlich auch…
Es ist wesentlich einfacher immer wieder Bilder zu posten oder als Werbeanzeigen zu gebrauchen, keine Frage. Wenn das Bildmaterial gut ist, ist das auch eine gute Strategie. Doch bestimmt nicht optimal…
Wir Menschen reagieren furchtbar stark auf Bewegung. Wenn wir es nicht tun, dann sollte uns das zu denken geben! Unsere Vorfahren schreckten jedenfalls sofort auf und rannten davon, sobald sich irgendetwas im Busch bewegte. Sie taten auch gut daran.
Die Filmindustrie hat diesen Effekt schon lange herausgefunden. Achte mal darauf, wie lange ein einziges Bild maximal gezeigt wird. Kleiner Extratipp: Es sind keine 7 Sekunden! Alle paar Sekunden wechselt das Bild und bringt so Dynamik und Bewegung. Das fesselt uns in unseren Kinosesseln und wir schauen weiter und weiter zu.
Nutze das für Deine Ads! Schalte Videos, schalte schnelllebige Videos!
Schau dir dazu auch meinen Blogartikel zu Video Hacks an!
3. Ladies and Gentlemen, we are live!
Du findest, dass Facebook Dich als Unternehmen oder Werbetreibenden nicht genug unterstützt? Da liegst Du nur dann richtig, wenn Du alt bewährte Pfade gehst…
Facebook unterstützt massiv den Einsatz von Livevideos!
Sobald Du live gehst, werden all Deine Follower davon benachrichtigt und Du erhältst eine Topplatzierung im Newsfeed. Was wollen wir mehr?
Deine Livevideos kannst Du natürlich auch als Werbeanzeigen boosten. Achte bloß darauf schon in den ersten Sekunden Vollgas zu geben, da ansonsten neue Zuschauer das Replay zu schnell verlassen, weil sie gelangweilt sind.
4. Wow! Diese Farben!
Solange Deine Zielgruppe nicht gerade im Gothic und Death Metal Bereich Zuhause ist, solltest Du auf langweilige Grau-, Weiß- und Schwarztöne verzichten. Leb ruhig mal bunter. Helles und strahlendes Grün, Gelb, Blau, Orange, Pink oder auch Rot ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Achte bei blauen Tönen darauf, dass sie sich vom „Facebook-Blau“ unterscheiden, ansonsten siehst Du aus wie jemand vom Team. (Kann allerdings auch Vorteile haben!)
Schöne Farben machen uns frisch und munter. Die beste Ausgangsposition um jetzt endlich mal Geld für etwas auszugeben.
5. Fragen, Fragen und noch viel mehr Fragen
Bist Du noch da?
Wollte nur sichergehen, dass Du weiterliest, denn dieser Punkt ist entscheidend!
Wenn Du Deine Ad mit einer Frage beginnst, dann ist das Engagement Deiner Kunden um einiges höher! Das liegt daran, dass unsere Köpfe Fragen nur schwer ausweichen können. Eine Frage ist eine aktive Aufforderung. Jemand möchte von UNS eine Antwort. Selbst wenn Deine Kunden nicht sofort in die Tasten hauen und einen Kommentar schreiben, denken sie vielleicht für einen kurzen Moment darüber nach. Schon hast Du ihre Aufmerksamkeit gewonnen!
Achte auch hier auf eine kleine Kleinigkeit:
Die Facebook-Werberichtlinien verbieten es uns negative Suggestionen durch Fragen zu verursachen! „Fühlst Du Dich auch zu dick und willst abnehmen?“, ist keine gute Eröffnung!
Über den Autor
Mit seinen einzigartigen Social eCommerce Strategien hat er in den letzten 5 Jahren über 100 Onlineshops dabei geholfen, mehr Produkte zu verkaufen, Umsatzziele zu erreichen und ihren Gewinn zu maximieren.
Er ist außerdem Autor und Host des Podcast "Social eCommerce Show".
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