Millionenumsätze dank der richtigen Positionierung I Shop-Analyse von Waterdrop

Veröffentlicht am
08.07.2024
Lesedauer:
5 Minuten
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08.07.2024
Lesedauer:
5 Minuten

Waterdrop begeistert mit cleverem Design, klarer Positionierung und innovativen Ideen wie einem Kundenclub. Doch was macht diesen Shop wirklich besonders? Und wo gibt es noch Potenzial für Optimierungen? Diese Analyse zeigt die Stärken und Schwächen von Waterdrop auf – und was andere Onlineshops daraus lernen können.

Die Startseite von Waterdrop ist optisch ansprechend gestaltet. Besucher werden direkt von Slidern mit saisonalen Themen wie der neuen Frühlingskollektion und der Rückkehr der Geschmacksrichtung „Cola“ begrüßt. Obwohl Slider oft als veraltet gelten, hat Waterdrop hier durch schnelle Wechsel eine moderne Lösung gefunden.

Eine Ankündigungsleiste mit einem 10 %-Rabattcode zieht sich durch den gesamten Shop und sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit. Die Navigation ist besonders gelungen: Kategorien werden nicht nur als Textlinks dargestellt, sondern mit Bildern kombiniert, die die Produkte emotional ansprechender machen.

Bestseller-Produkte sind klar gekennzeichnet, mit Badges wie „-15 %“ oder „Nummer 1 Bestseller“, um die Aufmerksamkeit gezielt zu lenken. Ein Hinweis auf kostenlosen Versand ab einem bestimmten Bestellwert ist ebenfalls vorhanden, könnte jedoch prominenter platziert werden.

Waterdrop verfolgt eine einfache und einprägsame Positionierung: „Wasser mit Geschmack im Handumdrehen“. Mit drei Schritten – „Water, Drop, Enjoy“ – wird das Konzept verständlich vermittelt. Allerdings wäre ein Video, das den Prozess erklärt, ein stärkeres Verkaufsinstrument als nur Icons.

Die Kategorien wie „Microdrink“ oder „Microenergy“ sind klar definiert und sprechen gezielt verschiedene Zielgruppen an. Ein weiteres Highlight ist die „Drink More Water Challenge“, die Kunden spielerisch dazu motiviert, mehr Wasser zu trinken – und dabei die Produkte zu nutzen.

Schauen wir uns ein Beispiel an: das Microdrink-Starterset. Es enthält eine Glasflasche und 18 Getränke und bietet eine Ersparnis von 17 %, was gut hervorgehoben wird. Die Produktbeschreibung ist übersichtlich, und es gibt klare Upsell- und Downsell-Optionen. Allerdings könnten die verschiedenen Produktbilder harmonischer gestaltet werden, da sie derzeit in unterschiedlichen Formaten vorliegen.

Ein großes Manko: Waterdrop verfügt über viele Videoinhalte, nutzt diese jedoch kaum auf den Produktseiten. Ein anschauliches Video, das die Anwendung und den Nutzen des Produkts zeigt, könnte die Conversion-Rate erheblich steigern. Auch prominente Kundenbewertungen fehlen, obwohl diese das Vertrauen potenzieller Käufer stärken würden.

Waterdrop bietet einen kostenlosen Kundenclub an, bei dem Mitglieder Punkte sammeln können, die gegen Rabatte oder Geschenke eingelöst werden. Das ist ein cleverer Ansatz, der jedoch nur bei Shops mit hohem Traffic und vielen Transaktionen sinnvoll ist. Für kleinere Shops lohnt sich ein solches System oft nicht, da es nicht genügend Engagement erzeugen kann.

Der Warenkorb bei Waterdrop ist gut durchdacht. Ein Slider schlägt weitere Produkte vor und belohnt höhere Bestellwerte mit gratis Goodies. Dieser Gamification-Ansatz ist nicht nur spielerisch, sondern auch effektiv, um den Warenkorbwert zu erhöhen.

Waterdrop überzeugt mit einem klaren Konzept, ansprechender Gestaltung und cleveren Verkaufsstrategien. Dennoch gibt es Potenzial für Verbesserungen, insbesondere durch stärkeren Einsatz von Videos, harmonischere Produktbilder und prominentere Kundenbewertungen. Mit kleinen Anpassungen könnte der Shop seine Conversion-Rate und den durchschnittlichen Bestellwert weiter steigern.

Über den Autor

Alexander Schwarzkopf beim Fotoshooting in Köln 2022
Alexander Schwarzkopf ist mit seinem Team Wachstumspartner für Onlineshops mit 6- und 7-stelligen Jahresumsätzen.

Mit seinen einzigartigen Social eCommerce Strategien hat er in den letzten 5 Jahren über 100 Onlineshops dabei geholfen, mehr Produkte zu verkaufen, Umsatzziele zu erreichen und ihren Gewinn zu maximieren.

Er ist außerdem Autor und Host des Podcast "Social eCommerce Show".

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