Nutze diese Apple-Tricks in Deinem Shopify-Shop!

Veröffentlicht am
22.08.2022
Lesedauer:
ca. 7 Minuten
Veröffentlicht am
22.08.2022
Lesedauer:
ca. 7 Minuten

Ob Du es glaubst oder nicht, aber Apple.com ist ein ganz gewöhnlicher Onlineshop – nur dass er zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gehört. Genau deshalb kannst Du von Apple einige Strategien für Deinen eigenen Shopify-Shop übernehmen. In diesem Beitrag möchte ich Dir drei grundlegende Strategien zeigen, die Du ohne großen Aufwand auch bei Dir umsetzen kannst.

Vielleicht denkst Du: „Apple hat doch ein riesiges Budget, ein riesiges Team, top Designer und Programmierer. Das kann ich doch nie umsetzen!“

Glaub mir, Du musst nicht alle Appleschen Maßstäbe 1:1 nachahmen. Es geht darum, das dahinterstehende Prinzip zu verstehen und diese Strategien an Deine eigenen Möglichkeiten anzupassen. Selbst mit kleinem Budget, ohne externe Unterstützung, kannst Du eine Menge verbessern, wenn Du erst einmal weißt, worauf es ankommt.

Apple ist nicht ohne Grund eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Ihre Produkte sind zwar innovativ und hochwertig, aber ebenso entscheidend ist, wie sie diese Produkte präsentieren, bewerben und dadurch ihren Wert in den Augen der Kunden steigern.

1. Fokus statt Überladung

Der erste Punkt, den Du von Apple lernen kannst, ist der Fokus. Während viele Onlineshops ihre Startseite mit Produkten, Bannern, Angeboten und Infos überladen, geht Apple einen anderen Weg. Wenn Du auf Apple.com gehst, siehst Du ganz oben meistens ein großes, emotionales Bild vom neuesten iPhone oder einem anderen aktuellen Flaggschiff-Produkt. Wenige Worte, eine starke Aussage, ein klarer Handlungsaufruf.

Das ist Fokus: Apple zeigt Dir sofort das Wichtigste und lenkt nicht ab. Auch auf den Produktseiten selbst bleibt das Prinzip erhalten: Starker Fokus auf das Hauptprodukt, klare Vorteile, emotionale Bilder.

Wenn Du an Deinen eigenen Shop denkst: Wie viele Produkte zeigst Du auf der Startseite? Wie viele unnötige Ablenkungen gibt es? Selbst wenn Du ein großes Sortiment hast, kannst Du Dich auf bestimmte Bestseller oder saisonale Highlights konzentrieren. Weniger ist oft mehr.

Wenn Du mehrere Produkte gleichzeitig pushen willst, mache es in klar getrennten Abschnitten, sodass der Besucher trotzdem weiß, wo er hinschauen soll. Fokus sorgt dafür, dass Kunden sich leichter orientieren und schneller verstehen, was für sie relevant ist.

2. Superlative und Begeisterung

Apple liebt Superlative: „Das beste iPhone aller Zeiten“, „der schnellste Smartphone-Chip der Welt“, „außergewöhnlich robust“, „brillante Displayqualität“.

All das schafft ein Gefühl von Einzigartigkeit. Natürlich solltest Du bei der Wahrheit bleiben und nicht übertreiben, doch wenn Du an Deinen eigenen Shop denkst: Beschreibst Du Deine Produkte einfach nur sachlich, oder sagst Du klar, warum sie besonders sind? Machst Du deutlich, in welchem Punkt sie besser sind als alles andere auf dem Markt?

Kunden wollen spüren, dass Dein Produkt etwas Besonderes ist, dass Du selbst daran glaubst. Wenn Du an Deinen Produkten zweifelst, wird das beim Kunden ankommen. Betone also die Vorzüge, die Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale.

Das muss nicht immer weltbewegend sein. Selbst kleine Vorteile lassen sich durch die richtige Wortwahl und Inszenierung hervorheben. Apple ist ein Meister darin: Aus einer technischen Neuerung wird ein weltbewegendes Feature.

3. Bilder sagen mehr als tausend Worte

Apple setzt stark auf starke, emotionale Bilder und Grafiken. Natürlich finden sich auf den Produktseiten auch Texte und Spezifikationen, aber der erste Eindruck entsteht durch hochwertige Visualisierungen. Menschen kaufen online, was sie sehen – nicht was sie lange lesen müssen. Grelle Farben, scharfe Produktaufnahmen, emotionale Szenen, die die Nutzung zeigen – all das entfacht Begehrlichkeit.

Überlege auch bei Deinem Shop: Sind Deine Produktbilder ansprechend genug? Zeigen sie Dein Produkt im Einsatz? Erklären sie visuell, worum es geht? Selbst ein einfaches Produkt kann durch gute Fotos und kurze Videos aufgewertet werden. Du brauchst nicht das Budget von Apple, um ordentliche Bilder zu machen.

Achte auf gutes Licht, einen sauberen Hintergrund, vielleicht ein kleines Setting mit Requisiten, das den Nutzen des Produkts andeutet. Wenn Du zusätzlich kurze Videos oder animierte GIFs einsetzen kannst, umso besser.

Bonus: Preisrelativierung und Zusatzverkäufe

Apple zeigt Dir oft, wie Du den hohen Preis herunterbrechen kannst: „Ab 52 Euro pro Monat“ klingt viel erschwinglicher als der volle Gerätepreis.

So werden selbst teure Produkte greifbar. Auch Zubehör und zusätzliche Services (wie AppleCare) werden direkt angeboten, um den Durchschnittsbestellwert zu steigern.

Diese Taktik kannst Du auch nutzen: Biete Bundles, Garantien, Upgrades und passende Ergänzungen an, um mehr aus jeder Bestellung herauszuholen.

Fazit

Schaue Dir Apple.com an, beachte die Konzentration auf einzelne Produkte, die markanten Superlative, die Emotionalität der Bilder und die cleveren Wege, um Preise attraktiver zu machen.

Übertrage diese Prinzipien auf Deinen Shopify-Shop. Du musst kein Technikgigant sein, um mehr Fokus, bessere Produktpräsentationen und überzeugendere Argumente in Deine Produktseiten einzubauen. Auch mit begrenzten Mitteln kannst Du Deine Conversion steigern und Deinen Kunden ein besseres Einkaufserlebnis bieten.

Indem Du an diesen Stellschrauben drehst, holst Du mehr aus Deinen Produkten heraus – und das ganz ohne ein Apple-Budget.

Über den Autor

Alexander Schwarzkopf beim Fotoshooting in Köln 2022
Alexander Schwarzkopf ist mit seinem Team Wachstumspartner für Onlineshops mit 6- und 7-stelligen Jahresumsätzen.

Mit seinen einzigartigen Social eCommerce Strategien hat er in den letzten 5 Jahren über 100 Onlineshops dabei geholfen, mehr Produkte zu verkaufen, Umsatzziele zu erreichen und ihren Gewinn zu maximieren.

Er ist außerdem Autor und Host des Podcast "Social eCommerce Show".

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