Profitables eMail-Marketing (Basics)

Veröffentlicht am
24.04.23
Lesedauer:
10 Minuten
Veröffentlicht am
24.04.23
Lesedauer:
10 Minuten

Transkription des Videos

Wenn Du zumindest die Grundlagen im E-Mail-Marketing anwendest - und es sind wirklich nur drei Schritte - erzielst Du schnell Ergebnisse, mit denen Du mit jeder ausgehenden E-Mail erheblichen Umsatz generieren kannst.

E-Mail-Marketing ist eine enorme Goldgrube, aber nur, wenn Du es richtig machst. Viele Onlineshops vernachlässigen es vollständig, teilweise weil sie von falschen Annahmen ausgehen. Sie denken oft: "Ich habe ja noch nie über eine eMail gekauft", oder "Wer kauft schon über eMails? eMails sind langweilig. Ich lösche sie immer."

Deshalb wollen sie diese Methode nicht selbst einsetzen, weil sie denken, dass es nicht funktioniert. Aber es funktioniert hervorragend.

Ein Kunde von uns hat im letzten Jahr allein durch eMails einen Umsatz von über 100.000 € erzielt, größtenteils durch bestehende Kunden, mit denen er ständig in Kontakt blieb und die deshalb immer wieder gekauft haben. eMails müssen nicht ständig Angebote beinhalten. Du kannst auch wertvolle, inhaltlich relevante eMails senden, um einfach mit Deinen Kunden in Kontakt zu bleiben.

Drei Grundlagen, die Du unbedingt benötigst und die extrem schnell umsetzbar sind, möchte ich dir hier zeigen.

eMail-Marketing ist ein großer Baustein, der das Zwischenglied zwischen Shop-Optimierung und Marketing darstellt. Vorab möchte ich Dir kurz zeigen, dass eMail-Marketing bereits 10x für tot erklärt wurde.

Es hieß immer: "Oh ja, WhatsApp-Marketing ist jetzt das Richtige", oder "Messenger-Marketing ist jetzt das Ding. Chatbots werden eMails ersetzen." In den letzten Jahren hat das jedoch nicht wirklich stattgefunden. eMail-Marketing ist immer noch stark. Ja, niemand spricht großartig über WhatsApp, SMS und Messenger-Marketing. Sie funktionieren auch, aber bei weitem nicht so gut wie gutes eMail-Marketing.

Wir haben viele Beispiele für eMails, welche wir für Kunden verschickt haben. Jedes Mal, wenn eine eMail rausging, kam erheblicher Umsatz rein: von 1.700€ bis 4.000€. Das waren nicht alles nur Angebote. Teilweise waren das einfach ganz normale, qualitativ hochwertige eMails mit interessanten Inhalten.

Bei einem Beispiel lag die ganze Zeit der Umsatz bei etwa 1.000€ und dann kamen durch eine eMail 3000€ an einem Tag rein. 

Du brauchst drei Schritte, um alles aufzubauen.

#1 Du brauchst Kontakte.

Ohne eMail-Kontakte kannst Du ja niemanden kontaktieren.

Du brauchst ein tolles Angebot für Deinen eMail-Newsletter. Stell Dir das so vor, als wäre es eine Art Einkauf. Kunden kaufen das, was Du ihnen hier anbietest, und sie bezahlen mit ihrer eMail-Adresse, vielleicht noch mit ihrem Vornamen und Geburtsdatum.

Standardmäßig kann man natürlich einfach 10% Rabatt gewähren. Das ist okay und wird auch von anderen gemacht, aber es ist natürlich unkreativ. Es funktioniert wunderbar, aber wenn Du einen Schritt weitergehen möchtest und keine Rabatte geben willst, um nichts von Deiner Marge abzugeben, dann haben wir bei einem anderen Kunden auch erst einmal so umgesetzt, dass er daraus einen Mini-Lernkurs gemacht hat. 

Das bedeutet, es gab über 14 Tage hinweg 14 kurze Videos zu einem bestimmten Thema. Man hat sich dafür mit seiner eMail-Adresse angemeldet und ist dann diesen Kurs durchgegangen. Innerhalb dieses Kurses wurden natürlich auch immer wieder die Produkte beworben. Das hat großartig funktioniert, ist aber natürlich mehr Aufwand, es aufzusetzen.

Ein großer Fehler, den viele machen, ist nur 10% Rabatt zu geben und dann aber keinen Anreiz mehr zu schaffen, langfristig dabei zu bleiben. Überlege doch mal: Was ist das Problem, wenn Du nur sagst "Melde dich an und erhalte 10% Rabatt"?

Wenn Deine eMails nicht interessant sind und Deine Marke nicht so aufgebaut ist, dass Leute wirklich langfristig mit Dir in Kontakt bleiben wollen, kann es passieren, dass sich Leute anmelden und dann wieder abmelden. Sie nehmen ihren 10%-Gutschein mit, kaufen bei Dir, das ist großartig, aber ich finde es trotzdem schade, dass Du dann einfach nur 10% verschenkt hast. Die 10% sind weg, und ein eMail-Kontakt hat sich auch wieder abgemeldet. Das sollte nicht passieren.

Es sollte natürlich immer noch ein ansprechendes Bild dazu geben, denn Bilder sind Aufmerksamkeitsmagneten. Es funktioniert großartig. 

Zusätzlich brauchst Du aber auch Dinge wie Risikominimierung. Wenn Du sagst: "Du kannst dich jederzeit abmelden. Wir schicken dir nie Spam. Wir geben Deine Daten niemals weiter", ist das für Kunden wichtig zu hören, dass sie hier auf der sicheren Seite sind.

Sobald Du das gemacht hast, musst Du diese verschiedenen Kontaktformulare auf unterschiedlichen Seiten in Deinem Shop etablieren. Wir sagen immer, es braucht drei Kontaktformulare: eine Club-Seite, ein Pop-up und eingebettet auf allen Seiten.

So hast Du die Grundlage geschaffen, täglich viele eMail-Kontakte zu sammeln.

Eine Anmeldequote von insgesamt 5% über alle Kontaktformulare ist durchaus realistisch. Das bedeutet, jedes Mal, wenn Du 100 Besucher in Deinem Shop hast, melden sich fünf für den eMail-Verteiler an. Das kannst Du mal hochrechnen, wie viele eMail-Kontakte Du innerhalb eines Jahres sammeln könntest.

Wenn wir einen Schritt weiter gehen, müssen wir uns fragen:

“Was müssen wir ändern, um eine höhere Öffnungs- und Klickrate zu erreichen?”

Denn wenn Du tolle eMails verschickst, aber niemand öffnet diese oder klickt darauf, ist natürlich auch wiederum nichts gewonnen.

Bei unserem Beispiel haben über 50% diese eMail tatsächlich geöffnet. Bei etwa 10% wurde die eMail angeklickt. Die Links in der eMail führten zur Startseite oder zu einem bestimmten Produkt.

Ich muss aber gleich sagen, um realistisch zu bleiben, dass das schon verdammt hohe Werte sind. Der betreffende Onlineshop verschickt nicht so viele eMails, also die Zielgruppe oder diese ganzen Kontakte sind es eigentlich noch nicht gewohnt, regelmäßig eMails zu erhalten, und deswegen reagieren sie noch viel stärker.

Ich empfehle Dir jedoch, regelmäßig eMails zu verschicken. Das wird sich die Öffnungs- oder Klickrate natürlich reduzieren, auf ein Level von vielleicht 20% Öffnungsrate und vielleicht 5-4% Klickrate. Das ist aber immer noch ein gutes Ergebnis, wenn Du immer mehr Kontakte hast. Denn das sind immer noch unglaublich viele Menschen, die Deine eMails öffnen. 

Was auch benötigt wird, ist die Macht von automatisierten E-Mail-Sequenzen. 

Das bedeutet, jemand meldet sich bei Dir an und durchläuft dann mehrere verschiedene Etappen an eMails, wo Du immer zeigst, wer Du bist, worum es in deinem Onlineshop geht, was gute Gründe für Deine Produkte sind, was andere Kunden sagen, was die Gründungsgeschichte Deines Onlineshops ist und was Deine Angebote sind. Diese E-Mails schreibst Du einmal, setzt Du einmal auf und musst sie hin und wieder optimieren, wenn Du merkst, dass etwas nicht richtig funktioniert. Aber dann laufen sie automatisch durch.

Erinnerst Du Dich noch an die Kontakte, die du jeden Tag gewinnen kannst, bei einer Rate von 5% und bei 100 Besuchern pro Tag?

All diese Menschen können automatisch durch diese eMail-Sequenz durchgehen.

Unsere eMail-Sequenzen sind meist zwischen 8 und 10 eMails lang. Alle zwei bis drei Tage wird eine E-Mail verschickt. Das bedeutet, die Leute sind mindestens zwei bis drei Wochen in so einer Sequenz drin und sie hören immer wieder von Dir. 

Dann wird zwei Tage gewartet und die nächste eMail kommt. Bei dieser eMail geht es aber eigentlich gar nicht darum zu verkaufen. Der Betreff lautet zum Beispiel "Die Familie steht an erster Stelle". In dieser eMail wollen wir nicht verkaufen, sondern wir wollen informieren und eine Beziehung aufbauen. 

Dann kommt die dritte eMail, wieder zwei Tage später: "Sind das die besten afrikanischen Produkte?".

Und so geht es immer weiter bis zu zehn E-Mails. Über jede E-Mail kauft irgendjemand. Viele melden sich an, denn es gibt auch einen 50% Gutschein. Sie melden sich an und kaufen dann direkt. Manche kaufen hier, manche da, manche erst bei der zehnten E-Mail. Das ist vollkommen in Ordnung. 

Der wichtige Punkt für Dich ist, dass sie kaufen, weil sie immer mehr über Dich erfahren, weil sie Dir immer mehr vertrauen und immer mehr wissen, worum es bei Dir geht. 

Du solltest jetzt sofort diese drei Basics in deinem Onlineshop etablieren: 

1. Kontaktformulare, um täglich eMail-Adressen zu sammeln.

2. Optimiere Deine eMails, um die Öffnungs- und Klickrate zu maximieren.

3. Nutze automatisierte E-Mail-Sequenzen, damit Kunden immer wieder durch einen Flow gehen können, ohne dass Du manuell E-Mails verschicken musst.

Es ist am Anfang ein bisschen Zeitaufwand, aber innerhalb von etwa 4-5 Stunden kannst Du die Basics einsetzen. Sie gehen nicht kaputt und Du musst sie nicht unbedingt wieder verändern. Dann hast Du schon einen soliden Grundstein gelegt, um richtig viel Umsatz über Deine E-Mails zu machen. 

Über den Autor

Alexander Schwarzkopf beim Fotoshooting in Köln 2022
Alexander Schwarzkopf ist mit seinem Team Wachstumspartner für Onlineshops mit 6- und 7-stelligen Jahresumsätzen.

Mit seinen einzigartigen Social eCommerce Strategien hat er in den letzten 5 Jahren über 100 Onlineshops dabei geholfen, mehr Produkte zu verkaufen, Umsatzziele zu erreichen und ihren Gewinn zu maximieren.

Er ist außerdem Autor und Host des Podcast "Social eCommerce Show".
Alexander Schwarzkopf beim Vortrag in Heidelberg 2022 gerichtet zum Fernseher

Willst Du Social eCommerce Strategien umsetzen?

Alexander Schwarzkopf vor Whiteboard im Büro
Hier ist der Deal:

Mein Team schaut sich Deinen Shop und Dein Marketing auf sozialen Kanälen an und ich gebe Dir bereits im persönlichen Gespräch wertvolle Verbesserungsvorschläge.

Natürlich immer mit dem Ziel, mehr Produkte zu verkaufen.

Selbst wenn es zu keiner Zusammenarbeit kommt, gehst Du gestärkt aus diesem Gespräch und wir hatten beide eine gute Zeit.

Klick einfach auf den roten Button, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren.